Finanzierung & Verlustvortrag: So wird dein Master in den USA steuerlich planbar

Ein Masterstudium in den USA ist für viele junge Akademiker:innen ein Traum – doch für viele scheint er aus finanziellen Gründen außer Reichweite. Studiengebühren, Flugkosten, Sprachtests, Bewerbungen, Visa, Beratung: Schnell kommen 30.000 bis 70.000 € oder mehr zusammen. Dabei übersehen viele: Ein Großteil dieser Investitionen ist steuerlich absetzbar – durch den sogenannten Verlustvortrag. Und das kann bedeuten: Du zahlst im besten Fall nur noch die Zinsen auf deinen Studienkredit.

In diesem Artikel erfährst du, wie du die Finanzierung deines USA-Masterstudiums mit einem klugen Steuerplan kombinieren kannst – und was du dafür beachten musst.


Warum ein Master in den USA – und warum du ihn nicht voll bezahlen musst

Ein Masterstudium in den USA ist mehr als ein akademischer Abschluss. Es ist eine persönliche und berufliche Weichenstellung – und ein Karrieresprungbrett. Die Qualität der Lehre, das internationale Netzwerk, die englische Sprache und die Flexibilität der Programme machen amerikanische Hochschulen besonders attraktiv.

Doch so reizvoll das Ziel, so abschreckend erscheinen oft die Kosten.

„Ich wollte unbedingt in die USA – aber ich dachte, ich könnte mir das niemals leisten. Erst als ich erfahren habe, wie der Verlustvortrag funktioniert, habe ich mich getraut.“
– Theresa, 26, derzeit Masterstudentin in Kalifornien

Dabei gibt es Möglichkeiten, wie du die hohen Studienkosten steuerlich zurückholen kannst – mit ganz legalen Mitteln.


Was ist ein Verlustvortrag – und was bringt er dir konkret?

Steuerrechtliche Grundlage

Der Verlustvortrag ist ein Konzept aus dem Einkommensteuerrecht (§ 10d EStG): Wenn du beruflich veranlasste Ausgaben hast – also sogenannte Werbungskosten –, aber (noch) keine oder nur geringe Einnahmen, kannst du diesen Verlust ins nächste Jahr „vortragen“. Sobald du dann Einkommen erzielst, reduziert der Verlust die Steuerlast.

Wichtig: Die steuerliche Geltendmachung von Ausbildungskosten ist nur bei einer Zweitausbildung möglich. Ein Masterstudium nach einem abgeschlossenen Bachelor zählt hierzu – ein entscheidender Unterschied zum Erststudium, bei dem nur eine Sonderausgabenpauschale möglich ist.

„Der Bachelor ist der Schlüssel: Ohne ihn kein Werbungskostenabzug für den Master.“
– Steuerberaterin Angela K., spezialisiert auf internationale Bildung

Welche Kosten zählen?

Du kannst beim Masterstudium in den USA unter anderem folgende Kosten steuerlich geltend machen:

  • Studiengebühren der US-Universität
  • Kosten für Epro 360 Services (z. B. Bewerbungshilfe, Visa-Support, Vorbereitung)
  • Gebühren für Zulassungstests (TOEFL, GMAT)
  • Bewerbungskosten (z. B. Application Fees, Übersetzungen)
  • Flüge und Reisekosten zur Uni bzw. Bewerbungsgespräche
  • Visa-Kosten
  • Laptop, Lernmaterialien
  • Zinsen für Studienkredite (während des Studiums)

„Ich habe sogar meine Bewerbungskosten für drei Unis und den Flug zum Campusbesuch absetzen können. Das wusste ich vorher nicht!“
– Lukas, 28, Master-Absolvent in Boston


Master finanzieren – wie du mit einem Kredit zum Steuer-Vorteil kommst

Studienkredit als Investition

Ein Studienkredit erscheint auf den ersten Blick wie eine zusätzliche Belastung. Doch richtig eingesetzt, wird er zum Hebel: Du investierst in deine Zukunft, und durch den Verlustvortrag kannst du die Investitionskosten steuerlich zurückholen.

Zinsen vs. Tilgung

Entscheidend ist: Wenn du dann ins Berufsleben einsteigst und Einkommen erzielst, wird der Verlust aus deiner Studienzeit mit dem Einkommen verrechnet. Das senkt deine Steuerlast – manchmal drastisch.

Beispielrechnung

Angenommen, du machst ein Masterstudium mit Gesamtkosten von 40.000 €. Du nimmst dafür einen Kredit auf, zahlst während des Studiums nur 1.000 € Zinsen pro Jahr.

Nach dem Studium beginnst du mit einem Bruttogehalt von 55.000 €. Durch den Verlustvortrag kannst du im ersten Jahr z. B. 35.000 € an absetzbaren Ausgaben gegenrechnen – was dir eine Steuerrückerstattung von über 7.000 € bringen kann (je nach Steuersatz).


So funktioniert der Verlustvortrag in der Praxis

Steuererklärung & Anlage N

Du machst deine Steuererklärung für die Jahre deines Masterstudiums – auch wenn du kaum oder gar kein Einkommen hattest. Die relevanten Werbungskosten trägst du in der Anlage N ein. Das Finanzamt stellt dann fest, wie hoch dein „Verlust“ ist – und du kannst ihn ins erste Berufsjahr übertragen.

Unterstützung holen: Lohnsteuerhilfeverein

Viele Studierende holen sich Unterstützung bei einem Lohnsteuerhilfeverein, der die korrekte Anlage der Werbungskosten und die Verlustfeststellung übernimmt. Die Mitgliedsbeiträge sind überschaubar – und die Expertise oft Gold wert.

„Ich hab’s zuerst allein versucht – aber der Verein hat mir gezeigt, was ich noch alles absetzen kann. Hat sich mehr als gelohnt.“
– Robin, 30, Master-Absolvent, derzeit bei einer Unternehmensberatung

Rückwirkend bis zu 4 Jahre

Wichtig: Der Verlustvortrag kann bis zu 4 Jahre rückwirkend beantragt werden. Wer also vor Kurzem abgeschlossen hat, kann auch jetzt noch profitieren.


Achtung, diese Fehler solltest du vermeiden

Fehlende Belege

Ohne Quittungen, Kreditverträge oder Rechnungen wird’s schwer. Sammle alle Nachweise: Unirechnungen, Flugtickets, Epro 360-Rechnungen, Sprachtestgebühren, Visabelege etc.

Falscher Studienstatus

Ein Master nach einem Bachelor gilt steuerlich als Zweitausbildung – das ist Voraussetzung. Ohne vorherigen Bachelor gibt es keinen Werbungskostenabzug.

Kreditdetails unklar

Nicht jeder Kredit ist gleich. Wichtig ist, dass die Zinsen klar dokumentiert sind – und dass der Kredit explizit für das Studium gedacht ist.


Stimmen aus der Praxis: So lief es bei anderen

Maria: „Ich zahle nur die Zinsen – der Rest kam über die Steuer zurück.“

„Ich habe mich mit 27 entschieden, den Schritt zu gehen. Ich habe mit Epro 360 geplant, einen Studienkredit aufgenommen – und der Lohnsteuerhilfeverein hat mir geholfen, alles steuerlich optimal zu nutzen. Im ersten Jahr nach meinem Abschluss habe ich fast 6.800 € an Steuern zurückbekommen. Es war die beste Entscheidung meines Lebens.“

Lukas: „Von TOEFL bis Flug – alles abgesetzt.“

„Ich hätte nie gedacht, dass sogar die Bewerbungskosten und mein Hinflug in die USA als Werbungskosten zählen. Aber das geht. Ich habe alle Belege aufgehoben – das war entscheidend.“


YouTube-Tipp: So erkläre ich’s dir nochmal ganz einfach

Wenn du lieber visuell lernst, hier mein Video zu genau diesem Thema – einfach erklärt:

📺 Verlustvortrag: So bekommst du deinen MASTER in den USA …


Fazit: So finanzierst du dein Masterstudium in den USA mit System

Ein Masterstudium in den USA muss kein finanzieller Kraftakt sein – wenn du clever planst. Mit einem gezielten Studienkredit und dem Wissen über den Verlustvortrag kannst du deine Investition in Bildung mit Steuervorteilen kombinieren.

Und das Beste: Du kannst viele dieser Vorteile bereits während des Bewerbungsprozesses nutzen – z. B. durch die Anrechnung von Epro 360-Gebühren, Flügen oder Testkosten.

Wenn du dir unsicher bist: Lass dich bei einem Lohnsteuerhilfeverein (zb Steuerring in Deiner Gegend) beraten – oder nutze unsere kostenfreie Beratung.


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