Studiengänge in den USA – So findest du das passende Fach

Wie funktioniert die Studienwahl in den USA?

Wer in den USA studiert, beginnt selten mit einer starren Entscheidung. Statt sich sofort auf ein Fach festzulegen, steht am Anfang die Frage: Was interessiert mich wirklich – und in welche Richtung möchte ich mich entwickeln? Genau hier liegt einer der größten Unterschiede zum deutschen System. Während man sich in Deutschland meist schon vor dem ersten Semester endgültig festlegen muss, bietet das amerikanische Hochschulsystem Raum zum Ausprobieren.

An Universitäten wie der University of California, Los Angeles (UCLA) oder der Boston University verbringen Studierende ihre ersten beiden Jahre oft mit sogenannten General Education Courses. Diese Grundlagenfächer decken ein breites Spektrum ab – von Naturwissenschaften über Sozialwissenschaften bis hin zu Kunst und Sprachen. Erst später, meist im dritten Jahr, fällt die Entscheidung für ein Hauptfach, den sogenannten Major.

„Ich war mir am Anfang gar nicht sicher, ob ich etwas mit Wirtschaft oder Psychologie machen möchte“, erzählt Lara, 20, aus München, die an der University of Oregon studiert. „Die ersten Semester haben mir geholfen, beides kennenzulernen – und am Ende habe ich eine Kombination gefunden, die perfekt zu mir passt.“

Diese Offenheit ist einer der Gründe, warum sich so viele internationale Studierende für die USA entscheiden. Man darf Fehler machen, Umwege gehen und sich neu orientieren – ohne gleich das Gefühl zu haben, Zeit zu verlieren.


Majors, Minors und Flexibilität im Studium

Das Herzstück eines amerikanischen Studiums ist der Major, das Hauptfach. Doch fast nirgendwo sonst auf der Welt haben Studierende so viel Freiheit, ihre akademische Laufbahn selbst zu gestalten. Neben dem Major kann man ein Minor-Fach wählen – ein Nebenfach, das entweder ergänzt oder ganz bewusst einen Kontrast setzt.

An der New York University (NYU) etwa kombinieren viele Studierende Business Administration mit Media, Culture and Communication. Andere mischen scheinbar Gegensätzliches – Computer Science mit Music Technology, oder Psychology mit Data Science. Diese ungewöhnlichen Kombinationen schaffen Profile, die auf dem Arbeitsmarkt auffallen.

Auch innerhalb eines Studiengangs bleibt vieles flexibel. Häufig gibt es verschiedene Tracks, also Schwerpunktvarianten. Wer beispielsweise an der University of Michigan Engineering studiert, kann sich zwischen Aerospace Engineering, Robotics oder Sustainable Energy Systems entscheiden – je nachdem, was die eigenen Interessen und Zukunftspläne hergeben.

„Ich konnte mein Studium Schritt für Schritt anpassen“, sagt Carlos, 22, aus Madrid, der an der University of Florida studiert. „Niemand hat erwartet, dass ich mit 18 schon weiß, was ich mein Leben lang machen will. Diese Freiheit hat mir unglaublich geholfen.“


Beliebte Studienrichtungen für internationale Studierende

Mit über 4.000 Colleges und Universitäten bieten die USA eine Vielfalt, die man in kaum einem anderen Land findet. Über 20.000 Studiengänge stehen zur Auswahl – von klassischen Disziplinen bis hin zu neuen, interdisziplinären Programmen. Einige Bereiche sind dabei besonders gefragt.

Wirtschaft und Management

Fächer wie Business Administration, Economics oder International Business gehören seit Jahren zu den Favoriten. Die Business Schools in den USA – etwa die Wharton School der University of Pennsylvania oder die Stern School of Business an der NYU – gelten weltweit als Talentschmieden. Ihre Absolventinnen und Absolventen arbeiten später in internationalen Unternehmen, bei Beratungen oder gründen selbst Start-ups.

Technik und Ingenieurwissenschaften

Auch im technischen Bereich setzen US-Unis Maßstäbe. MIT, Stanford oder Georgia Tech sind Synonyme für Innovation. Besonders gefragt sind Studiengänge in Computer Science, Mechanical Engineering oder Artificial Intelligence.

„Ich wollte an einem Ort studieren, an dem Forschung und Praxis Hand in Hand gehen“, sagt Nora, 21, aus Köln, die an der University of Illinois Urbana-Champaign eingeschrieben ist. „Hier entstehen Ideen, die später wirklich umgesetzt werden.“

Sozial- und Geisteswissenschaften

Neben den MINT-Fächern ziehen auch Psychology, Political Science oder International Relations viele internationale Studierende an. Besonders beliebt sind Programme an Universitäten mit starkem gesellschaftlichem oder politischem Fokus, etwa an der Georgetown University in Washington, D.C., oder der University of Chicago.

„In Deutschland hätte ich Politikwissenschaft studiert – hier kann ich Politik, Geschichte und Kommunikation kombinieren“, erzählt Milan, 19, aus Zürich, der an der University of Southern California (USC) studiert. „Das gibt mir ein viel breiteres Verständnis von Zusammenhängen.“

Studentin im Beratungsgespräch zur Studienwahl in den USA

Wie du das richtige Studienfach für dich findest

Die Auswahl ist riesig – und genau das ist Fluch und Segen zugleich. Während man in Deutschland oft zwischen zehn Studiengängen wählt, stehen in den USA schnell hundert zur Auswahl. Da kann man sich schon mal verloren fühlen.

Aber: Die Entscheidungsfindung lässt sich strukturieren. Drei Faktoren sind entscheidend.

Interessen

Die wichtigste Frage lautet: Was begeistert dich?
Es geht nicht nur darum, in welchen Schulfächern du gut warst, sondern was dich wirklich fesselt. Vielleicht liebst du es, komplexe Zusammenhänge zu verstehen, oder du arbeitest gern mit Menschen. Beides kann auf völlig unterschiedliche Studienrichtungen hinweisen – von Data Science bis Psychology.

Ein nützliches Hilfsmittel ist der DISC-Persönlichkeitstest, der zeigt, wie du arbeitest, kommunizierst und Entscheidungen triffst. Viele Beratungsprogramme – auch bei Epro 360 – nutzen ihn, um zu erkennen, welche Studienrichtungen zu individuellen Stärken passen.

Potenzial

Oft liegen Talente dort, wo man sie gar nicht vermutet. Manche Studierende sind analytisch, andere kreativ oder besonders empathisch. Das amerikanische System bietet Raum, dieses Potenzial zu entfalten.

Ein Beispiel: Wer logisch denkt, aber Mathe hasst, findet in User Experience Design oder Data Visualization eine spannende Schnittstelle zwischen Analyse und Kreativität. Die USA sind bekannt für solche Mischdisziplinen, die in Europa oft noch Nischen sind.

Zukunftsperspektiven

Natürlich spielen auch berufliche Chancen eine Rolle. Studiengänge in Bereichen wie Technologie, Nachhaltigkeit, Gesundheit oder Bildung sind langfristig gefragt. Doch der Blick in die Zukunft sollte nicht allein über die Entscheidung bestimmen.

Wichtiger ist, dass das Studium zu deiner Persönlichkeit passt. Wer sich für Themen begeistert, bleibt motiviert – und das zahlt sich später aus. Viele amerikanische Universitäten fördern inzwischen Interdisciplinary Studies, also Programme, die mehrere Felder verbinden. So entstehen neue Kombinationen, zum Beispiel Environmental Studies und Business, die Türen zu spannenden Berufsfeldern öffnen.


Wie Epro 360 dir bei der Studienwahl hilft

Persönlichkeitsanalyse, Matching, Studienstrategie

Der Weg zum passenden Studienfach beginnt immer mit einem klaren Verständnis der eigenen Stärken – und genau da setzt Epro 360 USA an.

Das Programm begleitet Studierende Schritt für Schritt: von der Analyse ihrer Interessen über die Erstellung eines individuellen Profils bis hin zur Auswahl und Bewerbung an passenden Universitäten. Dabei kommen wissenschaftlich fundierte Instrumente zum Einsatz – etwa Persönlichkeitsanalysen, Motivationsprofile oder Studieninteressentests.

„Ich war überzeugt, dass ich BWL studieren möchte“, erinnert sich Marie, 18, aus Düsseldorf, die heute Sustainability Management an der Columbia University studiert. „Aber in den Gesprächen mit meiner Epro-Beraterin habe ich gemerkt, dass mich eigentlich Umweltpolitik viel mehr interessiert. Diese Erkenntnis hat alles verändert.“

Auf dieser Basis erfolgt das Matching: Epro 360 gleicht persönliche Stärken und Interessen mit den Schwerpunkten verschiedener Universitäten ab. Dabei spielen Faktoren wie Ranking, Forschungsintensität, Studienmodelle und Campus-Kultur eine Rolle.

Das Ziel ist klar: ein Studium, das sowohl akademisch als auch menschlich passt. Epro 360 unterstützt zudem bei strategischen Fragen – etwa, welche Majors und Minors kombinierbar sind oder wie man sich im Essay überzeugend präsentiert.

So wird die Studienwahl nicht zum Glücksspiel, sondern zu einem durchdachten Prozess mit klarer Strategie.


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